Timeline ab 2023
Hier eine kleine Chronik von Ereignissen rund um unser Projekt - von 2023 bis heute:
22. März
2025
Lange Nacht der Museen
Zum dritten Mal stehen im Diakonissenbunker für sieben lange Stunden alle Bunkertüren offen.
Mehr als 1800 Gäste besuchen dieses Mal den Diakonissenbunker.
Weit mehr als 10 ehrenamtliche Helfer*Innen erteilen Auskunft und informieren über die kulturellen Möglichkeiten eines Gesamtbunkerkonzepts
Besichtigung des Alten Bunkerteils und Ausstellung zur Geschichte der Jugendverkehrsschule
Besichtigung Sonderausstellung „Pony Tales“
Die Legende von Phyllis und Aristoteles als multimediale Performance von Nele Karlotta Berger
Lichtkunst von Dietke Hellwig und Valerie Kuberczyk
11.-23. Februar
2025
Winterjazz 2.
Konzertreihe der IG Jazz Stuttgart
Mit: Böe, Cosmopolitans, Das letzte Känguru, Miriam Ast Trio, Tales & Tongues, Trio Blastonal & HF, Sputnik 27
Dezember
2024
Chelsea Theater-Projekt:
"Moni, Nico oder die Fragilität der Brust"
Kritik 1 von Esther F. Schmid, Stuttgart
Liebe Andrea, Liebes Team vom Chelsea Hotel Ensemble,
Meine Mutter und ich haben am 20.12 das Stück "Moni, Nico oder die Fragilität der Brust" im Kulturbunker besucht und waren total begeistert. Das Thema transgenerationales Trauma sowie die Lebensgeschichte meiner Oma, Uroma und auch meiner Mutter und mir beschäftigt uns schon länger. Das Stück hat daher direkt unser Interesse geweckt und uns vom ersten Moment an abgeholt.
Uns hat gut gefallen wie vielschichtig sich dem Thema genähert wurde, nicht nur durch die multimedialen Performances, sondern auch durch die verschiedenen Emotionen/Fragen/Anschauungen, die gezeigt wurden, so dass wir ganz viele Anknüpfungspunkte fanden. Wir hatten beide einige "ja, genau"-Momente, wo die erzählten Geschichten oder Glaubenssätze o.ä. fast deckungsgleich waren mit dem, was wir aus unserer eigenen Familiengeschichte kennen. Auch die Momente, die nicht unsere eigenen Erfahrungen widerspiegelten, waren teils dennoch vertraut, weil das Thema transgenerationales Trauma so universell ist und auf die ein oder andere Weise uns ja alle betrifft.
Vielen Dank an Eure großartige Aufarbeitung zum Thema, die großartigen Performances vom Ensemble. Jeder hat so etwas eigenes, persönliches mithineingegeben und irgendwie waren aber alle miteinander verbunden inkl. dem Publikum durch die Vergangenheit und das Hier und Jetzt.
Großes Lob und wir kommen gern wieder zu einem nächsten Stück! ...und bis dahin haben wir noch genug Gesprächsstoff durch die Impulse aus Eurem Stück.
Herzliche Grüße und einen guten Start ins Neue Jahr,
Margot & Esther
Kritik 2 von Jo Schleker, Theater Sigmaringen
Ich fand euren Ansatz, eine Verbindungslinie vom Thema der Epigenetik zu Haraways Figur des Cyborgs zu schlagen, einen konzeptuell sehr schlüssigen und inhaltlich spannenden Kniff. Ich glaube, der Cyborg verkörpert ein Prinzip, das für das Konzept der Epigenetik zentral ist: Das Transgenerationale, Transindividuelle. Wenn man so will, verhalten sich Mensch und Cyborg in ihrer Wesenhaftigkeit analog zueinander: Ein collagierter Organismus, dessen inhärente Wierdness sich nicht aus einem geschlossenen Individuum speist, sondern aus multiidividuellen Anteilen, Bauteilen, Entscheidungen und historischen Einschreibungen, die unser gegenwärtiges Selbst zwar ursächlich überhaupt nicht verantwortet hat - die aber gleichzeitig seine gegenwärtige Verfasstheit, seine Handlungs- und Wahrnehmungsmuster elemtar prägen. WIR sind Cyborgs. Wir sind diese seltsamen transgenerationären Mischwesen, die sich aus diesem herrlich planlosen alchemistischen Bastelvorgang mehrerer Schöpfergenerationen formiert haben. Als Cyborg bin ich aber meinen Prägungen und Programmcodes nicht einfach willenlos ausgeliefert - ich kann sie in meiner Gegenwart gestalten, upgraden, umbauen, Bauteile austauschen, abkoppeln oder zweckentfremden. Am besten im Verbund mit anderen, als Kollektivorganismus: Mehr Schnittstellen, Austausch von Codes, geteilte Erfahrungen, Wissen und Gestaltungsmöglichkeiten. Als Cyborg führt mein Wissen über die Geschichte, Zusammensetzung und das Zusammenwirken meiner/unserer Bauteile zu Agency: Ich kann mich mit diesen ganzen Bauteilen, die meine/unsere Gegenwart formieren auch neu und ganz anders in Beziehung setzen. Was sich aus diesem Sammelsurium in der Gegenwart zu einem "Ich" formiert (und wie), ist gestaltbar. Ich kann die Form meiner Weirdness mitbestimmen, ich kann mit ihr spielen. In dieser Analogie liegt die Chance eines empathischen Selbstverständnisses, das Verantwortungsbewusstsein und Empowerment befördern kann.
Weitere Vorstellung im Mai 2025 bei Kultur Im Bunker
13. Oktober
2024
Führung für die Strassenuniversität Stuttgart
Studiengänge für alle die sich ein Studium nicht leisten können. Die Straßen-Universität Stuttgart will inklusive Bildungsangebote für alle Interessierten in den Sozialräumen prekär lebender Menschen anbieten.
19. Juli
2024
Die Bundesstiftung Baukultur zu Gast im Diakonissenplatzbunker
Die Bundesstiftung Baukultur veröffentlich alle zwei Jahre den Baukulturbericht. Er ist die zentrale Publikation der Bundesstiftung, die im Bundestag sowie im Bundeskabinett zur Debatte steht. Die Publikation des Bauberichts wird u.a. mit einer Reihe von Vor-Ort-Veranstaltungen begleitet, bei der die Stiftung auch den Kontakt zur Bevölkerung sucht.
Eine Station der diesjährigen Veranstaltungsreise war der Diakonissenplatz und der darunter liegende Bunker als Beispiele für innerstädtische Konversion eines urbanen Platzes und die Umnutzung eines ehemaligen Luftschutzbunkers als kulturellen Treffpunkt für die Bevölkerung.
Der Umnutzung ehemaliger Weltkriegsbunker ist ein Kapitel im aktuellen Baubericht gewidmet.
Wir zeigten und erklärten den Vertreterinnen und Vertretern der Bundesstiftung den Bunker. Auf dem neu gestalteten Diakonissenplatz gab es einen Info-Tisch, wo die Bundesstiftung den aktuellen Baubericht vorstellte und Interessierten übergab.
Juni
2024
Vier fantastische Performance-Videos im Diakonissenbunker im Juni 2023 eingespielt vom TRIO vis-à-vis unter Leitung von Natasha Lopez und gefördert von Podium Gegenwart (Deutscher Musikrat).
www.natasha-lopez.com
www.triovisavis.com
"Vestigios (de tus...)":
Eine erotische, witzige und surrealistische Liebesgeschichte, die an einem der außergewöhnlichsten Orte spielt, den man sich vorstellen kann: einem Bunker. Doch die Wärme und Leidenschaft lassen die Unterwelt in Flammen aufgehen.
www.youtube.com/watch?v=ZsFCDVLovP8
"Replication#1, Song 1 #Wonne der Wehmut":
Entdeckung und Erkundung eines neuen Ortes, der dunkel, trüb, kalt und öde ist. Man fleht darum, dass die ewigen Tränen der Liebe nicht trocknen.
www.youtube.com/watch?v=YVbwT6dmGHQ
"Replication#1, Song 2 #Erstarrung":
Vergebliche Suche nach den Spuren des verschwundenen Geliebten. Die Kälte und die Trostlosigkeit haben jedes Lebenszeichen ausgelöscht. Das Herz ist wie erstorben.
www.youtube.com/watch?v=zQytx4S0hkI
"Replication#1, Song 3 #Intermezzo (Die Stille)":
Alles ist ins Stocken geraten, und die Einsamkeit ersetzt die Suche.
Gefangen im selbstverherrlichenden Schmerz hinterfragt man nun die Aufrichtigkeit der eigenen Gefühle:
"I don't believe in your bullshit". Folglich beginnen die Tränen der ewigen Liebe zu trocknen.
www.youtube.com/watch?v=Bvsg1IIVgjU
"Replication#1, Song 4 #Exit/Abscheid":
Die Suche nach Liebe setzt sich fort in einer Unterwelt, die kalt und öde bleibt.
Sind die Gefühle echt, oder betrügen sie uns?
Der Songtext von "Depeche Mode" beschreibt diese Welt treffend:
"In a world full of nothing, it's easy to slip away; though it's not love, it means something...".
www.youtube.com/watch?v=kGTVDCLAiGg
26. Mai
2024
Die Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg & Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Stuttgart I
Muhterem Aras
postet bei facebook über ihre Teilnahme an einer Führung im Diakonissenplatz-Bunker.
20. April
2024
„Bunker - Hoffnung auf Schutz“
In Kooperation mit dem Leonberger Seehaus e.V. hatten wir ein Tagesprogramm für 10 Jugendliche im „Jugendstrafvollzug in freien Formen“ entwickelt.
Die straffällig gewordenen Jugendlichen können im „Seehaus“ an Maßnahmen teilnehmen, die ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtern sollen, wie z.B. Therapien, Anti-Gewalt-Trainings, handwerkliche Tätigkeiten innerhalb eines ersten Lehrjahres oder zur Ausbildungsvorbereitung usw.
Die engagierte bzw. erfolgreiche Mitwirkung an diesen Angeboten kann zusammen mit der allgemeinen Einschätzung des Jugendlichen zur Teilnahme an Zusatzangeboten führen, mit denen die Motivation zur weiteren Arbeit an sich selbst gefördert werden soll.
Das Tagesprogramm „Bunker -Hoffnung auf Schutz“ war ein solches Zusatzangebot. Nach einem Einführungsvortrag durch eines unserer Mitglieder führten wir die Jugendlichen durch den Diakonissenplatzbunker und beantworteten alle Fragen.
Anschließend zeigten wir ihnen noch den Luftschutzstollen unter der Heilbronner Straße und das Parkdeck der Mehrzweckanlage Hauptbahnhof als weitere Beispiele für das Konzept des Zivilschutzbunkers in den Zeiten des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs.
09. April
2024
Birgitt Morrien veröffentlicht bei LinkedIn einen Bericht zum Konzert von Mirja Klipel 06. April 2024 :
„Ich mache Kunst, um bei Verstand zu bleiben.“
Sinngemäß bringt die in Dänemark lebende finnische Singer-Songwriterin Mirja Klipel die existentielle Notwendigkeit ihres künstlerischen Schaffens so zum Ausdruck. Am Wochenende spielte sie vor einem begeisterten Publikum im Stuttgarter Kulturbunker. Generationenübergreifendes Interesse garantiert: Da saßen eine vielleicht 20-Jährige und viele 30- bis 70-Jährige Personen, aber auch eine bestimmt 90-Jährige mit ihrem 75-jährigen Begleiter. Wunderbar!
09. April
2024
Beitrag auf www.coaching-blogger.de
„Business transformieren im Bunker“
Mit einem Stuttgarter Team hatte Birgitt Morrien jüngst die Gelegenheit, die gemeinsam entwickelte Vision mit einem kraftvollen Ritual zu untermauern. Inmitten anstrengender Zeiten erlebte das Team ausgerechnet in einem Bunker einen Augenblick der Geborgenheit.
DAS GOLDENE VLIES
Ich liebe es, Menschen zu inspirieren und zu befähigen, das Beste in sich zu wecken und dies für ein gemeinsames Vorhaben wirksam werden zu lassen.
Mit einem Stuttgarter Team hatte ich jüngst die Gelegenheit, die im Workshop entwickelte gemeinsame Vision in einer Art goldenem „Gemach“ mit einem kraftvollen Ritual zu untermauern.
In Zeiten, die geprägt sind von einem oft kämpferischen Wettbewerb, der anstrengt und auslaugt, braucht es rettende Erfahrungen der Verbundenheit, die dem Gefühl des Verlassenseins und Ausgeliefertseins entgegenwirken.
So habe ich jene Menschen, die sich mir anvertraut hatten, in einen kulturell genutzten Bunker geführt – INMITTEN nennt Silja Riethmüller ihre dort zu findende “Rauminstallation, die eine Atmosphäre des Besonderen, Geborgenen und somit Privaten schafft – und das an einem Ort absoluter Funktionalität, Anonymität und schonungsloser Öffentlichkeit”.
Dort, an einem Ort der Zuflucht vor den Schrecken eines vergangenen Krieges, stellten wir uns im Kreis auf und ließen uns von dem „Goldenen Vlies“, so schien es uns, umschließen. Diese Rettungsdecke, die an den Wänden hing, wärmte uns für einen Moment des Gehaltenseins.
* Das Goldene Vlies (altgriechisch Χρυσόμαλλον Δέρας Chrysómallon Déras) war nach der griechischen Mythologie das Fell des Chrysomeles, eines goldenen Widders, der fliegen und sprechen konnte.
06. April
2024
Mit nebenstehender Agenda und neun Teilnehmenden hat sich ein Teil unserer Aktiven am 06. April 2024 zu einem mehrstündigen
KuBu-Visions 2025 Seminar / Coaching
im KUltur-BUnker zusammengefunden.

22. bis 25.
Februar
2024
1. Konzertreihe der IG Jazz Stuttgart
Mit Serendipity, Mikio, Free Action, 3 Megaohm, Kühner Vogel Hanfreich Trio
30. Januar
2024
Bei der Stuttgarter Zeitung erscheint unter der Rubrik "Stadtkind" ein Artikel unter der Überschrift
Wilde Nächte im ehemaligen Stuttgarter Bunker
Gute-Nachtgeschichte mit Klaus-Peter Graßnick vom Kubu
23. Oktober
2023
auf gig-blog.net erscheint ein Bericht zum Konzert von BRUCH am 21.10.2023 im Kulturbunker Diakonissenplatz, Stuttgart
Juli
2023
Bei YouTube wurden ein Trailer und eine Dokumentation über die Veranstaltung
VIRUCIDE, ein interaktives Musiktheater mit Figurentheater, Tanz und neuen Medien über COVID-19
(im Oktober 2022 im Kulturbunker unter dem Diakonissenplatz) veröffentlicht!
17. April
2023
auf gig-blog.net erscheint ein Bericht zum Konzert von NO MORE am 15.04.2023 im Kulturbunker Diakonissenplatz, Stuttgart
25. März
2023
Lange Nacht der Museen 2023
„Kultur Im Bunker“ zeigt die ganze Vielfalt seiner Möglichkeiten. Nur realisierbar durch das Engagement von rund 20 ehrenamtlichen Helfer*Innen des Kultdiak Stuttgart e.V.
Rund 1650 Menschen besuchen den Diak-Bunker zwischen 18 und 1 samstags nachts und Sonntagmorgen. Besonders nachgefragt werden die Komplettführungen durch die gesamte, über 3.000 Quadratmeter große Anlage. Kompetente Ehrenamtliche des Vereins leiten die interessierten Stuttgarter*Innen in 30 Minuten durch den Diakbunker. Der große Ausstellungsraum ist mit seiner Modellinstallation „Rettung naht - Kunst im Zeichen des Roten Kreuzes“ von Peter Schmidt nicht nur für Kinderaugen ein echter Hingucker.Im Veranstaltungsraum treten Birgitta Menzer mit ihrer Interpretation von Joni Mitchel auf, der Rock´n Roll Diktator und die „Scheibendreher“ von Zornbeatz heizen ordentlich ein. Die Aftershow-Party zieht nochmals mindestens 70 Nachtschwärmer*Innen bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags in den Bann.
05. März
2023
Ab 11:00 Uhr führen der Vorsitzende des Vereins Klaus-Peter Graßnick, das Ehrenmitglied Norbert Prothmann, der Architekt Martin Schick und der Vermessungsingenieur Eberhardt Kurtz rund 250 Besucher*Innen in kleinen Gruppen durch den Diakonissenbunker.
Darunter auch eine über 30 Personen starke Gruppe mit Frau Diakonin Carmen Treffinger im Rahmen des Familiensonntages der Diakonie von gegenüber.
Trotz Baustelle werden Synergieeffekte der Bunkeranlage genutzt und deuten auf eine weitere gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen hin.
02. bis 09. März
2023
Mehr als 250 Kunstinteressierte besuchen die offene, kostenlose Gruppenausstellung
SCHUTZRAUM
von Ligne et Couleur e.V. in allen Räumen des ehemaligen Lazaretttraktes.
Kuratiert von unserem Mitglied Jim Zimmerman.